Geboren am 22.03.1793 in Roggow, gestorben am 11.01.1854 in Roggow
Er besuchte nach dem Schulunterricht bei einem Hauslehrer und beim Pastor Pieper in Reinshagen das Gymnasium in Güstrow, danach die Universität in Berlin und nahm 1813 an den Befreiungskriegen teil. Anschließend wirkte er bei seinem Vater Carl Pogge in Roggow und übernahm 1816 die Pachtung Striesenow, wo er die Krisenzeiten mit Rapsanbau und Brennerei überbrückte. Durch Seeabsenkung, Melioration und Mergelung verbesserte er seine Wiesen und Äcker. 1831 erbte er von seinem Vater die Güter Roggow und Krassow.
Durch Einfuhr von Zuchttieren aus England verbesserte er die Schaf-, Schweine- und Pferdezucht. 1852 gründete er den Aktienverein zur Einführung englischer Maschinen, bemühte sich um den Chausseebau und war beteiligt an Planungen für die Eisenbahn. Er war führendes Mitglied im Patriotischen Verein, beteiligt an den Versammlungen der Land- und Forstwirte und den Bauernversammlungen, setzte sich ein für die Reform der mecklenburgischen Verfassung und wurde 1848 in das Frankfurter Parlament gewählt mit dem Mandat der mecklenburgischen Abgeordnetenkammer.